Sohn Adolf trat 1950 als Lehrling in den väterlichen Betrieb ein besuchte später die Technikerschule in Hildesheim und half dann seinem Vater, den Betrieb weiter zu vergrößern und auszubauen. So entstand ein großer Maschinenraum, eine Lagerhalle, Garagentrakt und eine eigene Anfahrt. Als Vater Heinrich ausschied, wurde weiterverbessert und der Bereich der Wohnungsvermietung ausgebaut. Inzwischen war Sohn Achim herangewachsen. Nach dem Abitur begann er eine Schreinerlehre in Giengen/Brenz, die er mit gutem Erfolg abschließen konnte.
Danach kam er in den väterlichen Betrieb um anschließend die Fachschule für Holztechnik in Hildesheim zu besuchen. Die Meisterprüfung wurde mit bestem Erfolg abgelegt. Nun nahm er für 15 Monate eine leitende Stellung in einem größeren Ladenbaubetrieb an.
Zurück im elterlichen Betrieb bagann man dort mit der Erweiterung. Die Fläche wurde auf 980 qm verdoppelt. Am 20. Juni 1992 wurde in den neuen Räumlichkeiten, das 200-jährige Betriebsjubiläum gefeiert. Noch im gleichen Jahr heiratet Achim Baumgarte seine Frau Britta. Die Familie vergrößert sich - zwei Jungen und ein Mädchen bevölkern das Haus. Am 1. 1. 1995 übernimmt Achim Baumgarte den Betrieb seines Vaters. In siebter Generation führt er nun die Tischlerei seiner Vorfahren ins neue Jahrtausend.
Mit Stolz und Respekt schauen wir heute auf die Generationen der Männer und Frauen, die vor uns am gleichen Werk gearbeitet haben. Mit Dankbarkeit schauen wir auf die Gegenwart und die Zukunft, die uns eine gute Chance zu geben scheint.
Winzenburg am Tag der Überreichung des Meisterbriefs an Achim Baumgarte, 6. September 1988.
Adolf Baumgarte